Bewusstseinsbildung und sozialer Transfer – die beiden tragenden Säulen
Neben dem Sozialen Transfer – dem Retten von Lebensmitteln vor der Vernichtung und der Versorgung von Armutsbetroffenen mit den Warenspenden aus Handel, Industrie und Landwirtschaft gehört Bewusstseinsbildung zu den Kernaufgaben Österreichs ältester Tafel-Organisation!
Ein bedeutende Rolle spielen dabei gemeinsam mit der klassischen Presse-Arbeit und Lobbying im Sinne eines verantwortungsvollen Umgangs mit wertvollen Ressourcen und einer gerechteren Gesellschaft vor allem Projekte, die Menschen dazu einladen, gemeinsam Probleme zu lösen und unsere Lebensumwelt zum Besseren hin zu verändern.
Drei solche Projekte stellen die Winterhilfsaktion „Suppe mit Sinn“, die „TafelBox“ als wichtige Kampagne zur Rettung bereits zubereiteter Speisen und die „Marmelade mit Sinn“, die den gesamten Bogen der Wertschöpfungskette im Auge, Menschen dazu anregt, Obst vor der sinnlosen Verschwendung zu bewahren und zu einem besonderen Produkt zu veredeln, das die Kraft des gemeinsamen Tuns verkörpert und lustvoll erfahrbar macht!
Dazu kommen zwei Projekte, die sich mit dem Verkochen von Lebensmitteln beschäftigen. "Rezepte für ein gutes Leben" sind aus den gemeinsamen Kochworkshops von Lebensmitteln aus den Lieferungen der Wiener Tafel in einer Obdachloseneinrichtung entstanden, die "Rezepte mit Sinn" wurden von Nathalie Pernstich herausgebracht und beinhalten Kochrezepte von Haubenköchen und Küchenchefs zu unterschiedlichen Themen wie Suppen, Kräuter, Tomaten, Festmenues und vieles mehr (von jedem Rezeptheft geht automatisch eine Spende an die Wiener Tafel).
Bock auf Menschlichkeit-Winter Open Air
Acht Stunden Live-Konzerte bei freiem Eintritt! Feiern für ein menschliches Österreich!
Wann?
Dienstag, 10.12.2019, 12:00-20:00
Wo?
Morzinplatz, 1010 Wien
„Wir möchten ein starkes Zeichen für Menschlichkeit setzen und wieder mehr soziale Wärme in die Herzen der Menschen bringen“, erklärt Katja Teichert, Geschäftsführerin des Flüchtlingsprojekts Ute Bock, die Motivation für das Winter Open Air.
„Wir wollen gerade auch diejenigen erreichen, mit denen wir sonst nicht ins Gespräch kommen – im öffentlichen Raum. Ute Bock hat genau das vorgelebt: glaubwürdig, unbeirrbar und zutiefst menschlich. Daran nehmen wir uns gern ein Beispiel. Bock auf Menschlichkeit hat jedenfalls das Zeug dazu, den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu stärken“, ist Alexandra Gruber überzeugt und ergänzt: „Vielleicht wird im Laufe der kommenden Jahre ein großes Open Air-Festival daraus.“
Kommen, Mitfeiern, Menschlichkeit leben!